Noch sieht man sie selten auf der Straße: E-Rennräder. Pinarello hat diesem völlig unverständlichen Trend nun etwas entgegengewirkt – denn wo würde ein Elektroantrieb besser passen als auf ein zweirädriges Asphaltauto? Die italienische Fahrradmarke bringt Anfang 2018 das stylische eRoadbike Nytro auf den Markt, das nach dem Vorbild von Focus und Cube auf den evation-Antrieb des jungen Anbieters Fazua setzt.
Fazua sorgt für ein echtes Fahrerlebnis
Der Fazua wird in München hergestellt und sorgte mit einem Mechanismus, der den Antrieb bei Geschwindigkeiten über 25 km/h komplett entkoppelt, für Aufsehen. Dank dieser Idee muss der Fahrer nicht mehr gegen ein Getriebe antreten, sobald das Fahrrad schneller als 25 km/h fährt. Dadurch wird sich das Radfahren auf der Straße wie gewohnt anfühlen. Bei Steigungen, Gegenwind und beim Anfahren können Sie jedoch die optionale Unterstützung von 250 W oder 400 W nutzen. Doch nicht nur der Motor soll für ein authentisches Fahrerlebnis sorgen. Die Italiener haben außerdem einen völlig neuen Carbonrahmen entwickelt, der den Antrieb integriert und dessen Rohrprofile asymmetrisch sind. Auch in puncto Steifigkeitswerte und Fahrkultur werden neue Maßstäbe definiert. Das Steuer- und Unterrohr, das Tretlager und die Kettenstreben wurden erweitert bzw. verstärkt. Genau hier kommt die Kraftübertragung ins Spiel, die für maximalen Vortrieb sorgt. Der absolute Clou: Das Motor- und Akkusystem ist komplett abnehmbar.
Nun eine gute Nachricht für alle Ungeduldigen: Der stylische schwarz-rote Nytro-Flitzer von Pinarello wird bereits in Serie produziert. Der nur 13 Kilo leichte „Hingucker“ soll ab 6.000 Euro kosten. Der Preis richtet sich nach der Ausstattung.
Das Pinarello Nytro E-Rennrad im Detail:
Motor: Fazua Evation, nominal 250 W (max. 400 W)
Akku: 252 W
Rahmen: Pinarello Nytro Carbon Torayca T700
Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen, 160 mm, Flatmount
Gewicht: 13 kg mit Akku, ohne: 9 kg
Größen: 465, 500, 530, 550, 580
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