Der Metz moover


Von der Unterhaltungselektronik bis zum Elektromobilitätsmarkt: Nach der Insolvenz im Jahr 2015 will Metz mit völlig neuen Produkten wieder stärker am Markt mitmischen. Unter dem Logo „Metz Mecatech“ hat das Unternehmen aus Zirndorf einen Elektroroller gebaut. Auf einer Pressekonferenz, die kürzlich anlässlich der Markteinführung des Metz Moover stattfand, verwies man auf seine 80-jährige Erfahrung, mit der man – in aller Bescheidenheit – die Mobilität in Städten revolutionieren will.

ElektrorollerElektroroller

Der Metz Moover

Nächste Woche, genauer gesagt am 15. März 2018, wird der Moover für knapp 2000 Euro im Fahrradfachhandel erhältlich sein. Laut Metz Mecatech ist es der einzige E-Scooter, der gleichzeitig auf der Straße, auf dem Radweg und auf Gehwegen genutzt werden kann. Für Fußwege und Fußgängerzonen kann die Geschwindigkeit auf komfortable sechs Kilometer pro Stunde begrenzt werden. Prinzipiell lässt es sich auch ohne Elektromotor dorthin schieben. Wo er mehr kann, erreicht der Moover satte 20 Kilometer pro Stunde. Wenn Sie über eigene Muskelkraft verfügen – sogar noch mehr. Obwohl es für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist, ist kein Kennzeichen erforderlich.

Elektroroller funktionierteElektroroller funktionierte

Metz Moover ist kein Ersatz für ein Fahrrad oder E-Bike

Der Metz Moover eignet sich eher für kurze Strecken, da die Reichweite bei 20 Kilometern liegt. Es ist daher kein Ersatz für das Fahrrad. Aber auch für den Weg zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder zum Parkplatz soll es ein idealer Begleiter sein. Dank eines Klappmechanismus lässt sich der Metz Moover problemlos in Bus, Bahn oder im Kofferraum mitnehmen. Das macht den E-Scooter so interessant für Pendler, die natürlich die Hauptzielgruppe darstellen. Darüber hinaus ist auch an Wohnmobile gedacht und der Roller soll im Werksverkehr in großen Industrieanlagen oder auf Flughäfen zum Einsatz kommen.

Saubere Städte und stressfreie Mobilität sind die neuen Kernziele von Metz Mecatech. Mit dem Moover können Sie beides kombinieren. Antrieb, Software und Display sind komplette Eigenentwicklungen. Der Rahmen des Moover stammt von der Stechert-Gruppe aus Wilhermsdorf – sie setzt auf Made in Germany!

Bei Metz Mecatech, wo derzeit noch 165 Mitarbeiter in Kurzarbeit sind, soll der Moover endlich wieder zu dem wirtschaftlichen Erfolg führen, den das Unternehmen schon lange gewohnt ist. Ziel ist es, in diesem Jahr mindestens 10.000 Moover zu verkaufen. Die größte Hoffnung liegt auf internationalen Aufträgen.

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