
Britische Erfinder wollen dank Rollenantrieb jedes herkömmliche Fahrrad in ein Elektrofahrrad verwandeln. Die Erfindung heißt „Rubbeeund setzt auf Technik, die bereits in den 1940er-Jahren bei einem französischen Moped zum Einsatz kam.
Basierend auf dem Prinzip des Vélosolex-Mopeds des Herstellers Solex, das mit einem Benzinmotor bewegt wird, der über eine Reibrolle das Vorderrad antreibt, treibt Rubbee das Hinterrad mit einem Elektromotor an.
Rubbee wird mit einem Schnellverschluss an der Sattelstütze montiert und lässt sich leicht wieder abnehmen. Das 6,5 kg schwere Gerät lässt sich an Laufrädern mit Reifendurchmessern von 16 bis 29 Zoll nachrüsten. Der Drehschalter für die Beschleunigung ist am Lenker montiert und über ein Kabel mit der Box verbunden. Allerdings werden der Gepäckträger und/oder das Schutzblech ausgetauscht. Dank seiner eigenen Federung kann Rubbee auch an Fahrrädern mit Hinterradfederung montiert werden.
Im Gegensatz zu einem normalen Elektrofahrrad muss man beim Fahren nicht in die Pedale treten. Allerdings werden die bei Elektrofahrrädern üblichen Reichweiten nicht erreicht. Allerdings schafft der 250-Watt-Elektromotor, der eine Geschwindigkeit von etwa 25 km/h ermöglicht, dies nur für etwa 20 bis 30 km.
Der elektrische Fahrradantrieb zum Nachrüsten soll rund 800 britische Pfund kosten. Derzeit ist die Finanzierung der Serienproduktion allerdings noch nicht geklärt. (Rubbee sammelt derzeit Kapital auf Kickstarter.)
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