Alle E-Bike Neuheiten von Scott für 2023 im Detail


Update 5. Januar 2023

1. Scott Solace eRide und Contessa Solace eRide

Kurz vor Ende des letzten Jahres präsentierte Scott eine weitere Innovation für die Saison 2023. Das Scott Solace eRide ist ein E-Bike, das gerade einmal rund zwölf Kilogramm wiegt. Ein E-Bike ist eigentlich die falsche Beschreibung. Das Solace eRide ist eine Plattform, auf deren Basis zwei E-Rennrad-Varianten und drei E-Gravel-Bike-Varianten entstanden sind. Da dieser Ansatz eine genauere Betrachtung verdient, haben wir uns näher mit den Bikes und ihrem innovativen HPR50-Elektroantrieb von TQ beschäftigt. Mehr darüber können Sie hier lesen.

Update 2. Dezember 2022

2. Scott Lumen eRide und Contessa Lumen eRide
3. Scott Addict RC eRide
4. Contessa Addict RC eRide

2. Scott Lumen eRide und Contessa Lumen eRide

Die Jagd nach dem Titel des leichtesten E-Mountainbikes hat in diesem Jahr ein unglaublich hohes Niveau erreicht. Einerseits hat Fazua mit dem Ride 60 und TQ mit dem HPR50 neue Antriebe vorgestellt, die hinsichtlich Gewicht und Integration neue Grenzen setzen. Zum anderen, weil mittlerweile viele Hersteller diese Antriebe nutzen und ihr jeweiliges Know-how mit einbringen.

Scott beteiligt sich nun an dieser Jagd – mit seinem brandneuen Lumen eRide. Ein völlig neuer Name im E-Bike-Sortiment des Herstellers. Allerdings hat Scott dieses Projekt nicht bei Null begonnen. Vielmehr war das Scott Spark die Inspiration für ein Fahrrad, das dank der unzähligen sportlichen Erfolge des Olympiasiegers, mehrfachen Weltmeisters und Gesamtweltcupsiegers Nino Schurter aus der Schweiz weltweit enorme Popularität erlangte. Das Lumen eRide überträgt sein Konzept auf die Welt der Fahrräder mit elektrischer Unterstützung. Im Einzelnen bedeutet dies:

  • Sportliches Cross-Country-Mountainbike
  • moderater Federweg von 130 Millimetern
  • Vollfederung statt klassischem Hardtail-Rahmen mit nur einer Federgabel
  • Eingelenkdämpfer
  • Carbonrahmen für maximale Gewichtsreduzierung

Leicht und kraftvoll zugleich

Angesichts dieser Anforderung ist klar, was das Lumen eRide sein möchte. Für ihn geht es vor allem um Höchstgeschwindigkeit gepaart mit viel Ausdauer. Und um dies zu erreichen, hat Scott dem Fahrrad alles gegeben, was es braucht. Einer der wichtigsten Eckpfeiler ist der HPR50-Antrieb von TQ, der auf der Eurobike in Frankfurt vorgestellt wurde. Sein Leistungsgewicht von 1,8 Kilogramm bei einem maximalen Drehmoment von 50 Newtonmetern beeindruckt jedes Mal, wenn man diese Zahlen nachschlägt. Möglicherweise kennen Sie das System bereits vom kaum weniger beeindruckenden Trek Fuel Exe.

Aufgrund seines Charakters als Antriebssystem für ein leichtes E-MTB hat der Motor einen deutlich geringeren Energieverbrauch als ein Bosch Performance CX Line. Der entsprechende Akku kann auch kleiner und damit leichter sein. Laut TQ sollen die 360 ​​Wattstunden Kapazität für 2.000 Höhenmeter oder rund vier Stunden reine Fahrzeit im Eco-Modus reichen. Das Topmodell der Serie, der Lumen eRide 900 SL, stattet Scott standardmäßig mit einem zusätzlichen externen Range Extender aus, der über 160 Wattstunden verfügt.

Dämpfer komplett versteckt

Der Rahmen aus Carbon beherbergt Motor und Akku sowie den Stoßdämpfer. Integrierter Dämpfer und Scott, war da nicht was? Absolut richtig. Scott hat mit dem Patron eRide bereits Erfahrungen mit einem ähnlichen System gesammelt. Während der Dämpfer im Oberrohr angedockt ist und von dort aus erreichbar ist, sieht die Sache beim Lumen eRide etwas anders aus. Der Stoßdämpfer mit einfachem Drehpunkt ist Teil des Sitzrohrs. Eine Klappe am Unterrohr in der Nähe des Tretlagers kann geöffnet werden, um Zugang zum Dämpferventil zu ermöglichen. Dieser ist nicht besonders leicht zu erreichen und natürlich der Bereich, der am leichtesten verschmutzt. Aber ohne Kompromisse ist diese Lösung vermutlich nicht zu erreichen.

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