Die beiden Gruppen mit dem höchsten Verletzungsrisiko im Straßenverkehr sind zu Fuß und Radfahrern. Eine Studie aus den Vereinigten Staaten zeigt, wie wenig es braucht, um dieses Risiko erheblich zu verringern. Grundsätzlich sind Pinsel und Farbe ausreichend.
Im April dieses Jahres veröffentlichte Bloomberg Philanthropies eine Untersuchung mit dem Titel „Asphalt Art Safety Study“. Die Stiftung, die vom bekannten amerikanischen Unternehmer Michael R. Bloomberg gegründet wurde, hatte in Zusammenarbeit mit Experten des New Yorker Verkehrsplanungsbüros Sam Schwartz analysiert, um zu sehen, ob Kunstwerke zu Fuß und Radfahren auf der Straße zunehmen können. Tatsächlich erhöhen streikende Entwürfe nicht nur die Sichtbarkeit potenzieller Gefahrenflecken und veranlassen, dass Autoreisende langsamer fahren, sondern auch die Anzahl der Unfälle und verletzten Menschen senken.
Was war noch Untersuchungsgegenstand?
In einigen Städten in den USA gab es Kreuzungen und ganze Straßen, zentral gelegen oder in Wohngebieten, in denen die Straßenoberfläche künstlerisch verändert wurde. Dies reicht von bemalten Kreuzungen bis hin zu künstlerisch dekorierten Zebrastreifen bis hin zu ausgedehnten Wander- und Fahrradpfaden, die sich mit seinem besonderen Design von dem gleichmäßigen Grau der Autospuren abheben.
Die Studie von Bloomberg warf 2021 fünf solcher neu erstellten marktisierten Orte genauer. Außerdem wurden Daten aus 17 bereits verfügbaren vergleichbaren Asphaltprojekten aus den Bundesstaaten Florida, Georgia, Massachusetts, New Jersey und New York eingeschlossen. Der Fokus lag auf der Verkehrssicherheit an diesen Orten.

In den Projekten der Bloomberg -Philanthropien nahmen Künstler, aber auch Kinder und andere normale Menschen teil.
Wie haben die Forscher gearbeitet?
Um die Auswirkungen der künstlerischen Veränderungen zu bestimmen, verlegten die Forscher im Voraus historische Unfalldaten in staatliche und kommunale Verkehrsbehörden für jeden Forschungsort. Damit die ganz unterschiedlichen Datensätze verglichen werden können, wurden sie ausführlich überprüft und bestimmte Kategorien versorgt. Zum Beispiel spielte der, der in einen Unfall verwickelt war, eine Rolle, zu welcher Zeit es passierte und welche visuellen Beziehungen vorherrschten.
In einem zweiten Schritt wurden die erforschten Videoaufnahmen der fünf entsprechenden Kreuzungen bewertet. Das war über den Zeitraum von 48 Stunden in den gleichen Tagen übernommen worden. Von diesen 48 Stunden flossen die acht Stunden mit dem höchsten Verkehrsvolumen in die Studie.
Beispiele aus verschiedenen Städten in den USA für farbige Fahrradspuren
Welche Ergebnisse hat die Studie geliefert?
Der detaillierte vor und nach dem Vergleich zeigt, dass diese Art von Street Art einen bemerkenswerten Einfluss auf den Verkehr an den untersuchten Standorten hat. Basierend auf den 17 bestehenden Forschungsorten kann festgestellt werden, dass die Häufigkeit des Unfalls um 17,3 Prozent abnimmt. Nach dem Malen erleiden 49,6 Prozent weniger Radsport-, Wander- und Roller -Reisende einen Unfall an den Kreuzungen. Der Anteil der Unfälle mit Personenschäden sinkt um 36,5 Prozent. Das sind beeindruckende Zahlen.
Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie stark sich ihr Verhalten gleichzeitig anpassen wird. Sie verwenden Zebrastreifen und treten selten Zykluswege und Autospuren ein, um die Straße viel häufiger zu überqueren als zuvor. Dies ist eine sehr beruhigende Botschaft für Radfahrer und Autoreisende. Darüber hinaus vermuten die Forscher, dass Autoreisende an wichtigen Stellen sorgfältiger handeln, da die hellen Farben ihre Aufmerksamkeit fördern. Radfahren und Gehen könnten schneller wahrgenommen werden.
Mehr Fahrradverkehr und mehr Verständnis
Zumindest gelegentlich besteht auch eine Verbindung zwischen der Neugestaltung einer Kreuzung und der anschließenden Verwendung. Die Mitarbeiter der Stadt Atlanta haben untersucht, dass dreimal so viele Radfahrer die Kreuzung besuchen würden als zuvor. Das Besondere daran ist, dass die Position nur ein weiteres Erscheinungsbild erhielt, aber in keiner Weise verändert wurde.
In Atlanta und anderen Orten haben die Kunstprojekte nicht nur die Koexistenz des unmittelbaren Bewohners positiv beeinflusst, sondern auch die Koexistenz von Bürgern und offiziellen Behörden verbessert.
Die Forscher sehen jedoch nicht das Gemälde von Kreuzungen sowie Fuß- und Radwege als ultimative Lösung für den Straßenverkehr in der Innenstadt. In den Ergebnissen der „Asphalt Art Safety Study“ geben sie ausdrücklich an, dass Kunst sehr gut einen Unterschied beim Schutz der Straßenteilnehmer bewirken kann. Geschützte Zykluswege ersetzen sie jedoch nicht.
In Deutschland wird es grüner
Bisher ist es an den inneren Kreuzungen Deutschlands nicht so farbenfroh. Grundsätzlich sind beispielsweise farbige Radwege, die hervorgehoben werden, auch ein aktuelles Thema in diesem Land. In Berlin ist derzeit eine Untersuchung der Auswirkungen von grünbeschichteten Radfahren und Schutzstreifen im Gange. Im März 2021 präsentierte das Senatsministerium für Umwelt, Transport und Klimaschutz einen Zwischenbericht. Einige Beobachtungen aus den USA aus den Vereinigten Staaten werden bestätigt. Dementsprechend gibt es kaum Radfahrer auf dem Fußweg auf neu gestalteten Abschnitten anstatt auf dem Radweg. Der Anteil sank von 13 Prozent auf fünf Prozent.
Wenn der grünen Farbe weitere Maßnahmen hinzugefügt werden, können noch mehr positive Effekte auftreten. Breitere Fahrradspuren, klarere Markierungen und neue Sicherheitsschneidstreifen haben dazu geführt, dass Radfahrer jetzt mehr Platz für Autos lassen, die auf der rechten Seite geparkt sind. Vermutlich hat das auch etwas mit „let“ zu tun.
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Beispiel Werbellinstraße in Berlin: Zustand vor der Neugestaltung
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Später neu mit grünen Fahrradspuren, breiterer Strecke, mehr Markierungen und Abstand nach rechts
Das Gefühl ist wichtig
Auslassen. Green -gefärbte Zykluswege lassen Autos wahrscheinlich frei. Laut dem vorläufigen Bericht der Senatsabteilung fiel die Zeit, in der Autos auf dem Strip bleiben und mit 31 Prozent um fast ein Drittel geparkt sind. Dies könnte einer der Gründe sein, warum 70 Prozent der Teilnehmer in der damit verbundenen Umfrage gaben, dass sie sich auf dem Radweg jetzt viel sicherer fühlen würden. Na dann mehr Farbe bitte.

Bei der Bayern in München werden altes Rot und neues Grün kombiniert.
Studie: Asphalt Art Safety Study: Historische Absturzanalyse und Bewertung des Beobachtungsverhaltens an Asphalt -Kunststellen. – Bloomberg Philanthropies, 2022
Bilder: Bloomberg Philanthropies; Nationale Vereinigung der Stadtverkehrsbeamten; Radscheid München; PGV-Alrutz GBR
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