Bilanz zum Fahrradmarkt in Deutschland für 2023


„Wir freuen uns sehr, dass Fahrräder und E-Bikes weiterhin von den Verbraucherinnen und Verbrauchern für die tägliche Mobilität und in der Freizeit hoch im Kurs stehen.“ Mit diesem Satz seines Geschäftsführers Burkhard Stork leitet der ZIV Zweirad-Industrie-Verband seine Bilanz der Fahrradindustrie in Deutschland für 2023 ein. Die Aussage klingt positiv, aber auch nicht zu euphorisch, oder? Das mag zum einen an der meist wohltuend sachlichen Art von Stork selbst liegen. Ein weiterer Grund dürfte sein, dass dieser Satz auch ganz anders hätte lauten können. So in etwa: Verkauf, Produktion, Export und Import von Fahrrädern verzeichnen allesamt teilweise deutliche Rückgänge im zweistelligen Bereich. Wesentlich ernüchternder und genauso korrekt.

Zweifellos liegt hinter der Fahrradindustrie ein Jahr, dass etliche Unternehmen – nationale und internationale – am liebsten vergessen würden. Umsatzrückgänge. Gewinnwarnungen aktiennotierter Player. Insolvenzen. Produktrückrufe. Verständlicherweise breitet der Branchenverband diese Themen in seinem Blick auf das zurückliegende Jahr nicht über Gebühr aus. Das tun Medien bereits ausführlich, mitunter auch wir. Zudem kann sich die Branche nicht von globalen Phänomenen wie der tiefgreifenden Verunsicherung durch aktuelle militärische, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Konflikte lösen. Und so werden aus rückläufige Zahlen das Erreichen „eines sehr hohen Niveaus“. Für euch dröseln wir mal auf, was dies defacto bedeutet.

1. Wie viele E-Bikes wurden 2023 in Deutschland verkauft?
2. Wie viel Geld wird für ein E-Bike ausgegeben?
3. Was sind die gefragteste E-Bike-Typen?
4. Wo wird gekauft?
5. Fahrradbestand in Deutschland
6. E-Bike-Produktion in Deutschland
7. Export von E-Bikes aus Deutschland
8. Import von E-Bikes nach Deutschland
9. Prognose für 2024

1. Wie viele E-Bikes wurden 2023 in Deutschland verkauft?

Schon im vergangenen Jahr hatten wir vermutet, dass E-Bikes beim Kauf von neuen Modellen die Fahrräder in Deutschland bald überholen würden. 2023 war es nun so weit. Aus vier Prozentpunkten Rückstand ist ein Vorsprung von sechs Prozent geworden. Rund 53 Prozent der verkauften Bikes verfügten über eine elektrische Unterstützung. Nur noch 47 Prozent kamen ohne diese aus. Und damit haben wir das Ende dieses Auseinanderdriftens wohl noch nicht erreicht. Zumindest der ZIV erwartet einen sich fortsetzenden Trend, sodass die Zahlen für 2024 eventuell noch stärker voneinander abweichen könnten.

Vergleich der Anteile beim Verkauf von E-Bikes und Fahrrädern ohne Motorunterstützung in Deutschland für das Jahr 2023Vergleich der Anteile beim Verkauf von E-Bikes und Fahrrädern ohne Motorunterstützung in Deutschland für das Jahr 2023

Innerhalb von zwei Jahren haben E-Bikes beim Verkauf anteilig um zehn Prozent zugelegt, während Fahrräder ohne Motorunterstützung in dem Zeitraum zehn Prozent verloren.

Dieser anteilsbezogene Vorbeimarsch geht allerdings auf das Konto des schwächelnden Absatzes der herkömmlichen Fahrräder. Ihr Verkauf sank von 2,4 Millionen Stück auf 1,9 Millionen – ein sattes Minus von mehr als 20 Prozent. Gründe für den Rückgang dürfte es mehrere eben. Neben generellen wieder der allgemein spürbaren Kaufzurückhaltung sicher auch die beträchtlichen Rabatte bei Teilen der E-Bike-Segmente. Wenn der Preisunterschied zwischen einem hochwertigen Fahrrad ohne Motorunterstützung und einem gesenkten E-Bike plötzlich geringer aus bisher ausfällt, entscheiden sich manche Menschen wohl für das Letztgenannte.

Übersicht zur Anzahl verkaufter Fahrräder mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2017 bis 2023Übersicht zur Anzahl verkaufter Fahrräder mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2017 bis 2023

Übersicht zur Anzahl verkaufter Fahrräder mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2017 bis 2023

Das Nachgeben der Verkaufszahlen unter den E-Bikes konnte dies trotzdem nicht verhindern. Nur fiel es hier weniger dramatisch aus. Von 2,2 Millionen Stück sank die Anzahl auf 2,1 Millionen. Unter dem Strich reden wir hier dennoch vom zweithöchsten Wert, der jemals in Deutschland ermittelt wurde. Insgesamt ergibt das eine Gesamtsumme von vier Millionen verkauften Fahrrädern. Damit pendelt sich der Wert in einer Größenordnung ein, die zwischen denen für 2017 und 2018 liegt. Für 2022 waren noch 4,6 Millionen Stück erfasst worden.

Übersicht zur Anzahl verkaufter E-Bikes in Deutschland von 2017 bis 2023Übersicht zur Anzahl verkaufter E-Bikes in Deutschland von 2017 bis 2023

Übersicht zur Anzahl verkaufter E-Bikes in Deutschland von 2017 bis 2023

2. Wie viel Geld wird für ein E-Bike ausgegeben?

Im Gegensatz zur gesunkenen Menge an Fahrrädern stieg die Summe an, die wir für den Kauf eines E-Bikes ausgeben. Vom vorherigen Allzeithoch von 2.800 Euro ging es auf den neuen Rekord von 2.950 Euro hinauf. Angesichts der kräftigen Preisnachlässe, verstärkt im zweiten Halbjahr 2023 das Marktgeschehen prägten, überrascht diese Zahl umso mehr. Aus Sicht des ZIV schlagen sich in dem Anstieg ein wachsender Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Modellen sowie ein hoher Anteil von Leasing-Käufen nieder.
Mit dieser Entwicklung können die herkömmlichen Fahrräder nicht ganz Schritt halten. Durchschnittlich geben die Menschen 470 Euro für ein solches Fahrrad aus. In 2022 waren es noch 500 Euro gewesen.

Übersicht zum durchschnittlichen Preis für ein verkauftes Fahrrad mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023Übersicht zum durchschnittlichen Preis für ein verkauftes Fahrrad mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023

Übersicht zum durchschnittlichen Preis für ein verkauftes Fahrrad mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023

3. Was sind die gefragteste E-Bike-Typen?

In dem höherer Kaufpreis für E-Bikes spiegelt sich zusätzlich die florierende Nachfrage für E-Lastenfahrräder wider. Während andere Statistiken ein Minus von 14,5 Prozent aufweisen, steht in diesem Falle ein dickes Pluszeichen vor der Zahl. Von 165.000 verkauften Stück in 2022 ging es 2023 auf 189.000 Stück hinauf. Zur Beliebtheit trägt sicher der Umstand bei, dass ein Cargobike mit Motor eben doch hier und da ein Ersatz für ein Auto sein kann – egal ob in privatem oder beruflichem Kontext. Für das eigentliche E-Bike werden dann schnell einmal rund 5.000 Euro, 6.000 Euro fällig. Doch zum einen mildern Förderprämien und Leasingangebote die finanzielle Last ab. Zum anderen rechnet sich das sehr schnell im Vergleich zur Summe, die sich durch den Verzicht auf einen Pkw sparen lässt.

Übersicht zur Anzahl verkaufter Lastenfahrräder mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023Übersicht zur Anzahl verkaufter Lastenfahrräder mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023

Übersicht zur Anzahl verkaufter Lastenfahrräder mit und ohne elektrischer Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023

In der Gunst der Menschen thronen unter den E-Bikes allerdings die E-Mountainbikes im zweiten Jahr in Folge auf Platz Eins. Jeweils drei zusätzliche Prozentpunkte gewinnen sie an Vorsprung gegenüber den E-Trekking-Bikes auf Platz Zwei sowie den E-Cityrädern auf Platz Drei. Es folgen auf Platz Vier die erwähnten E-Cargobikes, die ihren Anteil von 7,5 Prozent auf nun neun Prozent steigern konnten. Neu in der Auflistung für 2023 erscheinen die E-ATB. ATB ist die Abkürzung für englischsprachigen Begriff All Terrain Bikes. Darunter versteht der ZIV motorunterstützte E-Bikes, mit denen ihr sowohl auf Straßen als auch in leichtem Gelände fahren könnt. Nun, das trifft auf unzählige Modelle aus den anderen Kategorien ebenso zu. Noch fällt es schwer zu beurteilen, wie hilfreich diese weitere Untergliederung sein kann. Vielleicht zeigt sich das im Lauf der kommenden Jahre deutlicher.

Die geringsten Anteile im Verkauf verzeichnen die Gruppe der E-Rennräder, E-Gravelbikes und E-Fitness-Bikes mit insgesamt einem Prozent sowie die Gruppe der S-Pedelecs und „echten“ E-Bikes mit insgesamt einem halben Prozent.

Übersicht zum Anteil der verschiedenen E-Bike-Typen beim Verkauf in Deutschland für das Jahr 2023Übersicht zum Anteil der verschiedenen E-Bike-Typen beim Verkauf in Deutschland für das Jahr 2023

Übersicht zum Anteil der verschiedenen E-Bike-Typen beim Verkauf in Deutschland für das Jahr 2023

4. Wo wird gekauft?

Menge und Art der E-Bikes, die wir kaufen, mögen sich geändert haben. Gleichgeblieben sind jedoch die Orte, wo wir dies tun. Bei den jeweiligen Anteilen fällt keine Änderung stärker als der Prozent aus. Der Löwenanteil der Verkäufe wird nach wie vor über den Fachhandel abgewickelt. Dessen gesamte 77 Prozent teilen sich in 74 Prozent für den stationären Fachhandel und drei Prozent für seine Online-Angebote auf. Mit etwa einem Fünftel landen die verschiedenen Internetversender zusammengenommen dahinter weit abgeschlagen auf Platz Zwei.

Sollte sich der Trend ungebremst fortsetzen, könnte das Segment der SB-Warenhäuser, Baumärkte und Discounter demnächst komplett aus der Statistik des ZIV herausfallen. Ihr Marktanteil beträgt gerade einmal noch ein Prozent. Vor zwei Jahren lag der Wert noch bei vier Prozent.

Übersicht zu den Vertriebswegen beim Verkauf von Fahrrädern in Deutschland für das Jahr 2023Übersicht zu den Vertriebswegen beim Verkauf von Fahrrädern in Deutschland für das Jahr 2023

Übersicht zu den Vertriebswegen beim Verkauf von Fahrrädern in Deutschland für das Jahr 2023

5. Fahrradbestand in Deutschland

Werden mehr Fahrrädern gekauft, steigt konsequenterweise die Menge aller fahrbereiten Fahrräder in Deutschland weiter an. Inzwischen sind 84 Millionen Stück zusammengekommen. Das sind 1,2 Millionen Stück mehr als im Jahr zuvor. Laut dem Statistischen Bundesamt lebten am 30. September 2023 ungefähr 84,6 Millionen Menschen in Deutschland. Damit stünde statistisch gesehen ziemlich genau ein Fahrrad für jede hier lebende Person bereit.

Übersicht zum Bestand von Fahrrädern mit und ohne elektrische Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023Übersicht zum Bestand von Fahrrädern mit und ohne elektrische Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023

Übersicht zum Bestand von Fahrrädern mit und ohne elektrische Unterstützung in Deutschland von 2019 bis 2023

Reich rechnerisch betrachtet, geht der Zuwachs komplett auf die gestiegene Anzahl von E-Bikes zurück. Nach 9,8 Millionen Stück im Jahr 2022 führt die Übersicht nun rund elf Millionen Stück auf. Der ZIV sieht dafür im Wesentlichen zwei Motive verantwortlich: der Kauf eines neuen E-Bikes als Ersatz für ein ausgedientes Fahrrad sowie das Anschaffen von Zweit- oder Dritträdern. Wer also schon ein E-Bike nutzt, tendiert demnach häufiger dazu, sich ein weiteres Modell für einen anderen Zweck zuzulegen. Dies kann das Fahren in der Freizeit sein, das Nutzen als Sportgerät oder als alternative Transportmöglichkeit. Nach Ansicht des Branchenverbandes ist der Markt noch nicht gesättigt. Eine Aussage, die Fahrradhersteller nach einem schwierigen Jahr wie 2023 sicher gern hören.

Übersicht zum Bestand von E-Bikes in Deutschland von 2017 bis 2023Übersicht zum Bestand von E-Bikes in Deutschland von 2017 bis 2023

Übersicht zum Bestand von E-Bikes in Deutschland von 2017 bis 2023

6. E-Bike-Produktion in Deutschland

Analog zu den schwächeren Verkaufszahlen entstanden auch weniger E-Bikes in Deutschland. Nach den 1,7 Millionen Stück aus 2022 wurden im zurückliegenden Jahr etwa 100.000 Stück weniger gebaut. Das entspricht einem Rückgang von 5,9 Prozent. Noch deutlicher wurde Produktion von Fahrrädern ohne E-Antrieb zurückgefahren. Nach einem Minus von rund 15 Prozent betrug die Anzahl noch 726.000 Stück. Insgesamt ergibt das 2,3 Millionen in Deutschland gefertigter Fahrräder. Beim Allzeithoch im Jahre 2022 betrug die Summe 2,6 Millionen Stück.

Im Ausland ließen deutsche Unternehmen 2023 rund 710.000 Fahrrädern produzieren. Dieser Wert umfasst sowohl E-Bikes als auch Fahrräder ohne E-Antrieb. Da der ZIV diese Daten nicht tiefer aufschlüsselt, können wir nicht sagen, wie hier die Anteile zwischen den beiden Kategorien gewichtet sind. Feststeht dagegen, dass die Europäische Union der Standort der meisten dieser verlängerten Werkbänke ist. Rund 90 Prozent der Fertigung stammt aus EU-Ländern.

7. Export von E-Bikes aus Deutschland

Ein großer Teil der E-Bikes, die in Deutschland entstehen, gelangen anschließend über den Verkauf ins Ausland. Der Export konzentriert sich nach Angaben des ZIV in erster Linie auf die Länder der EU sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz als Mitglieder der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA). Bedeutendstes Abnehmerland sind demzufolge die Niederlande:

  • Niederlande: 23 Prozent (2022: 22 Prozent)
  • Österreich und Frankreich: je 13 Prozent (2022: je 12 Prozent)
  • Belgien: 13 Prozent (2022: 11 Prozent)
  • Schweiz: 10 Prozent (2022: 11 Prozent)
  • Italien: 5 Prozent (2022: 6 Prozent)

Trotz der schwierigen Marktbedingungen zog der Export sogar leicht an. So wurden 2023 mit 610.000 E-Bikes rund 30.000 Stück mehr exportiert als noch 2022.

8. Import von E-Bikes nach Deutschland

Wenn in vielen Fahrradläden noch die Läger voller älterer Modelle stehen, liegt es auf der Hand, dass bei der Anschaffung neuer Ware eher zurückhaltend agiert wird. Genau dies ist 2023 eingetreten. Bezogen auf E-Bikes und herkömmliche Fahrräder gab die Einfuhr um rund 21 Prozent nach. Für die Kategorie der E-Bikes bedeutete dies einen Rückgang von 1,45 Millionen Stück in 2022 um fast 16 Prozent auf 1,22 Millionen Stück in 2023.

Immer mehr der Importware stammt aus EU-Ländern. Der Anteil steigt von 69 Prozent aus 2022 auf 71 Prozent für 2023. Gleichzeitig wird der Anteil Asiens an den Importen kleiner. Er gibt leicht von 27 Prozent auf 26 Prozent nach. Diesbezüglich stärkt der hiesige Markt demnach seine Unabhängigkeit von Akteuren auf anderen Kontinenten und sorgt für verlässlichere Lieferketten. Einen Teil zur Entwicklung tragen zudem die Anti-Dumping-Zölle gegenüber E-Bikes aus bestimmten Teilen Asien bei.

9. Prognose für 2024

Erwartungsgemäß schaut der ZIV positiv in die Zukunft. Seine Argumente für Fahrrad und E-Bike sind welche, die wir nur zu gut kennen. Steigende Preise in Bus und Bahn. Höhere Mieten. Teurere Rechnungen im Supermarkt und für den Stromanbieter. Dies werde zusammen mit einen verstärkten Bewusstsein für die Umwelt und die eigene Gesundheit die Mobilität auf zwei Rädern dauerhaft attraktiv erscheinen lassen, sagt ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork. Mal sehen, in welchem Umfang diese Prognose sich für das kommende Jahr bewahrheitet. Denn alle genannten Faktoren haben ebenso das Potenzial, noch für längere Zeit die Kauflaune zu dämpfen. Außerdem sorgen sie in Teilen dafür, dass auch Fahrräder teurer werden. Sicher, die Schieflage mit dem Überangebot an Fahrrädern und bestimmten Komponenten wird sich allmählich korrigieren. Was um uns herum auf der Welt geschieht, kann derzeit kaum jemand mit großer Sicherheit vorhersagen. Daher ist das Hoffen auf bessere Zeiten keine ganz verkehrte Strategie.

Geschäftsführer Burkhard Stork vom ZIV Zweirad-Industrie-VerbandGeschäftsführer Burkhard Stork vom ZIV Zweirad-Industrie-Verband

Geschäftsführer Burkhard Stork vom ZIV Zweirad-Industrie-Verband

 

Bilder: ZIV Zweirad-Industrie-Verband


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