Yamaha hat es endlich aus der Pflichtbox geschafft und endlich einen integrierten Akku auf den Markt gebracht. Wie wir wissen, stammen die ersten Modelle mit einer Yamaha Intube-Akkulösung von Haibike. Im vergangenen Jahr stellte Haibike seine ersten Mountainbikes mit vollintegriertem Bosch PowerTube (Intube Battery Concept: IBC) vor.
Jetzt gibt es bei den Yamaha-Modellen keine sperrigen Anbauteile mehr. Das Modelljahr für die Yamaha-Bikes des unterfränkischen Herstellers beginnt nun mit einem neuen 3,8 Kilo schweren Intube-Akku mit 500 oder 600 Wh. Laut Haibike wurden im Bereich der Akkuaufnahme nur moderate Rahmenänderungen vorgenommen – so kann die harmonische Haibike-Designlinie fortgeführt werden.
Ob sich im Rahmenrohrsatz ein Bosch- oder ein Yamaha-Akku befindet, lässt sich optisch nicht erkennen. Nur der Motor selbst gibt Auskunft: Haibike SDuro Hardnine 5.0 mit Yamaha Intube Akku 2019
Der schlanke und sehr leichte Akku wird durch eine SkidPlate aus schlagfestem Kunststoff geschützt. Es kann in Sekundenschnelle mit einer Hand entfernt werden. Sie können entweder direkt am Fahrrad oder bei entnommenem Akku laden. Bei allen Haibike-Modellen für 2019, die über den Yamaha Intube-Akku verfügen, wurde die Kabel- und Kabelführung nach unten verlegt, von den Sitzstreben zu den Kettenstreben. Eigenen Angaben zufolge hat Haibike eine eigene Lösung für das neue Yamaha-Akkuschloss gefunden. Es gibt keinen Schnappverschluss mehr wie beim Bosch-Akku, sondern einen arretierbaren Fixierbolzen.
Alle Haibikes mit Bosch- und Yamaha-Intube-System verfügen weiterhin über das patentierte Modular Rail System (MRS). Dies ermöglicht die einfache Anbringung und Nutzung verschiedener Zubehörteile, beispielsweise eines zweiten Akkus.
Haibike hat angekündigt, den Yamaha Intube-Akku in vielen Modellen anzubieten, vom Hardtail über das Fully bis hin zum Trekking-E-Bike. Noch eine interessante Information zum Schluss: Fast alle Yamaha Intube-Hardtails erhalten ab 2019 eine neue Kabelführung an der Kettenstrebe.
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