Er ist ein moderner Abenteurer dieser Art Maximilian Semsch. Der Mann, der von Deutschland aus die längste Strecke mit dem Fahrrad bewältigt hat, die möglich ist, ohne einen Ozean zu überqueren (13.500 km nach Südostasien), brach am 1. Januar 2012 vom Opernhaus in Sydney zu einer neuen Reise auf.
Rund um Australien – 16.000 km Outback Hitze, Stürme, Salz, Schmutz, Sand, Feuchtigkeit
Diese Reise war etwas Neues, denn sie sollte ihn um den australischen Kontinent führen – und das mit dem E-Bike. Manche hatten Zweifel, ob die Elektrotechnik eines E-Bikes der Hitze des Outbacks, tonnenweise rotem Sand, subtropischer Luftfeuchtigkeit oder salzigen Meereswinden standhalten kann.
Bosch-Elektroantrieb und Nuvinci-Nabenschaltung – kein Problem!
Maximilian fuhr ein Haibike EQ Trekking-E-Bike mit Bosch-Mittelmotor und Nuvinci 360-Nabenschaltung. Wir waren natürlich sehr besorgt über die Haltbarkeit beider Komponenten unter diesen extremen Bedingungen. Besonders die Nuvinci machten neugierig, da es bisher nur wenige Berichte über Langzeittests der einzigartigen stufenlosen Nabenschaltung gibt, über die wir beispielsweise hier bereits berichtet haben. Vor der E-Bike-Reise sagte der Abenteurer, er müsse sich voll und ganz auf die Technik verlassen können. Trotzdem schleppten er und sein Team Kilos an Ersatzteilen nach Australien, um im Outback nicht wegen eines technischen Defekts aufgeben zu müssen. Selbst zu seiner Überraschung gab es keinerlei Mängel an der E-Bike-Technik von Bosch oder der Nuvinci-Nabenschaltung, die das Bosch-System hervorragend ergänzte und dem E-Bike souverän Vortrieb über die 16.000 km verlieh. Die einzigen Mängel waren sieben platte Reifen, eine kaputte Speiche, ein kaputter Kettenspanner und normaler Verschleiß. Das E-Bike „mit Bosch-Motor und NuVinci-Nabe ist wirklich ein zuverlässiger Begleiter, den ich für längere Radtouren oder den täglichen Gebrauch uneingeschränkt empfehlen kann“, sagte Semsch anschließend.
Bosch-Akku – am Ende durchschnittlich 70 km Reichweite
Interessant sind auch seine Erfahrungen mit den Bosch-Akkus an seinem E-Bike. Ausgestattet mit einem herausnehmbaren Akku und einem Solarpanel zur Stromversorgung fuhr Semsch mit seinem E-Bike insgesamt nur 50-60 km. Maximilian Semsch musste auf seinem E-Bike vor allem mit dem Gegenwind einen ewigen Kampf ausfechten. In einigen Fällen sank die Reichweite auf 30-40 km. Im Gegensatz dazu gibt es einen Spitzenwert von 145 km Reichweite – ein toller Wert für ein E-Bike mit Bosch-Antrieb. Am Ende lag der Schnitt bei 70 km, das Ganze unterwegs in Bosch-Unterstützungsstufe 1.
Natürlich verfolgten auch Bosch und Nuvinci-Hersteller Fallbrook Technologies die interessante E-Bike-Reise und waren natürlich mit der Leistung der Produkte zufrieden. Für weitere Informationen, Bilder und Videos schauen Sie einfach auf der E-Bike-Reiseseite von Maximilian Semsch vorbei what-a-trip.de.
Abschließend noch ein wunderschönes Zitat von Maximilian Semsch für alle E-Bike-Fans und E-Bike-Liebhaber: „Daheim in München bin ich wieder mit meinem ‚normalen‘ Fahrrad gefahren. Das funktioniert überhaupt nicht. Ich hatte das Gefühl, mein ganzes Leben lang Porsche gefahren zu haben, und jetzt musste ich wieder Kleinwagen fahren.“
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