Elektrofahrrad mit Brennstoffzelle: Das Wasserstoff-Rad von Gernweit


Wasserstoffrad

Maximale Reichweiten schränken auch heute noch den Spaß am E-Bike-Fahren ein. Fahrräder, die mit Wasserstoff betrieben werden, könnten hier helfen und sind keine Utopie mehr: Hersteller von Elektrofahrrädern Cornwall will nächstes Jahr das Wasserstofffahrrad H2.4 2014 auf den Markt bringen.

Der Gernweit „Ped-Hy-lec“ steht kurz vor der Serienreife und wird zunächst in einer Kleinserie für rund 5.000 Euro pro Rad erhältlich sein.

Das junge Gernweit-Unternehmen aus Neuss tüftelt seit 2008 am Wasserstoffrad. Die neue Fahrradgeneration wird vom Fachbereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik der Hochschule RheinMain gefördert und vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung gefördert des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das Gernweit Wasserstofffahrrad H2.4 2014 lässt sich wie ein normales Elektrofahrrad fahren und unterstützt mit einem 250-Watt-Motor das Treten bis maximal 25 km/h. Eine Brennstoffzelle, die den Strom erzeugt, ersetzt die Batterie. Der dafür benötigte Wasserstoff wird in zwei Zwei-Liter-Tanks unter einem Druck von 300 bar gespeichert. Die Tanks bestehen aus Carbon und werden auf Höhe des Gepäckträgers montiert. Die Bereitstellung des Wasserstoffs erfolgt durch Austausch der separat nutzbaren Tanks. Damit sind die Wasserstofffahrräder von Gernweit nicht auf Wasserstofftankstellen angewiesen.

Die Vorteile des Gernweit Wasserstofffahrrads H2.4 2014 gegenüber normalen Elektrofahrrädern:

  • über 100 km Reichweite
  • Die Lebensdauer übertrifft die von Batterien deutlich
  • Keine Selbstentladung wie bei Batterien
  • Wasserstoff kann langfristig gespeichert werden
  • Tanks können in wenigen Minuten befüllt werden

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