Er greift die Kurden mit Entschlossenheit an. Nicht nur deshalb schaut man sich STEEREON zweimal an. Der faltbare Elektroroller ist eine Mischung aus Elektroroller und E-Bike und irgendwie, naja, sagen wir mal: klein! Das von Absolventen der TH Köln entwickelte allradgelenkte Fahrzeug ist so groß wie ein Kindermotorrad und setzt vor allem auf den Spaßfaktor. Dennoch setzt das Gründerteam auf vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Kompakter, emissionsfreier Roller E-Scooter STEEREON
Verantwortlich für die Entwicklung ist das Start-up PLEV Technologies GmbH. „Wir bieten, was andere kompakte, emissionsfreie Roller oder Segways nicht haben: agile Fahrdynamik, Funktionalität und sportliches Design“, erklärt Mitgründer Felix Vreden, der maßgeblich an der Entwicklung des Rollers und der patentierten Allradlenkung beteiligt war .
Bild: Costa Belibasakis/TH Köln
Tatsächlich ermöglicht der STEEREON dank der einzigartigen Allradlenkung besonders enge Kurvenradien und eine spezielle Carving-Technik, ähnlich dem Skifahren. Die Verwandtschaft zum Roller beweist die Tatsache, dass er hauptsächlich im Stehen gefahren wird. Die integrierte Sitzgelegenheit schafft Nähe zum E-Bike. Sie haben bereits eine Straßenzulassung und die ersten E-Scooter sollen Anfang 2019 verfügbar sein. Zuvor wird auf der CeBIT (12.-15. Juli 2018) der faltbare Elektroroller STEEREON vorgestellt.
Betatester gesucht!
Vor dem offiziellen Verkaufsstart werden nun Betatester gesucht. „Wir wollen von den Fahrern Feedback einholen, was ihnen am Roller gefällt und was sie verbessern würden“, sagen die Gründer. Im Gegenzug erhalten die Tester den Roller zu einem reduzierten Preis. Der Testphase soll Anfang 2019 starten.
Was kann der E-Scooter? Das aus Aluminium gefertigte STEEREON fährt vollelektrisch. Im Detail bedeutet das: Die Leistung beträgt 500 Watt, wodurch der kleine Flitzer Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h erreicht. Der Akku soll Roller und Fahrer rund 50 Kilometer weit bringen. PLEV Technologies hat sich die Mühe gemacht, die Reisekosten zu berechnen. Sie sollen bei etwa 30 Cent pro 100 Kilometer liegen. Das Besondere: Der E-Scooter lässt sich auf die Größe handelsüblicher Falträder zusammenklappen. „Der Roller ist nicht nur intermodal, also mit verschiedenen Verkehrsmitteln kombinierbar, sondern auch der ideale Begleiter für Kurzstrecken“, sagt PLEV.
Das STEEREON wird in zwei Versionen erhältlich sein: Neben der Straßenzulassung verfügt die City-Version über einen abnehmbaren Sitz und eine Beleuchtung. Auf diese Komponenten wurde bei der Sportversion verzichtet. In Deutschland ist die sportliche Variante allerdings nicht für den Straßenverkehr zugelassen. PLEV hat den Kaufpreis des E-Scooters auf 2000-3000 Euro geschätzt – je nach Ausstattung.
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