Seit dem 1. Januar 2017 gilt in München eine Neufassung des Elektromobilitäts-Förderprogramms „München e-mobil“. Ende Dezember 2016 hat der Stadtrat beschlossen, die Förderung von Elektroautos einzustellen. Ein Grund dafür ist die inzwischen von der Bundesregierung eingeführte Kaufprämie für Elektroautos.
Wie fördert München eBike?
Die dadurch frei werdenden Mittel dienten der Neuausrichtung des Programms und weiteren bedarfsgerechten Anpassungen. Das Förderprogramm wurde für Privatpersonen im Bereich Lasten-Pedelecs und zweirädrige Elektro-Leichtfahrzeuge geöffnet. Darüber hinaus werden nun höhere maximale Förderbeträge für leichte Elektrofahrzeuge ausgezahlt und das Bonussystem ausgeweitet. Auch der Bau von DC-Ladestationen wird stärker forciert. Darüber hinaus werden die Beratungsleistungen durch zertifizierte Elektromobilitätsberater verbessert. Hierzu zählen sowohl Kurzberatungen zu einzelnen Themenfeldern als auch umfassende Analysen (z. B. Mobilitätsanalysen von Fahrzeugflotten mittels GPS-Datenloggern).
Kaufbonus für private Lastenräder in München
Konkret sieht es so aus. Wer beispielsweise privat ein E-Lastenrad nutzt, erhält seit dem 1. Januar eine Kaufprämie von 2.000 Euro von der Landeshauptstadt München. Bisher galt dieser Zuschuss nur für die gewerbliche Nutzung. Seit April 2016 gibt es für gewerblich genutzte E-Lastenräder einen Zuschuss von 25 Prozent des Kaufpreises.
Unternehmen, Freiberufler und gemeinnützige Organisationen, die herkömmliche E-Bikes anschaffen, erhalten einen Zuschuss von bis zu 500 Euro.
Die Gruppe von „kostenlose Lastenradfahrer MünchenNach dem Beschluss wurde die Prämie noch einmal erhöht, wenn jemand sein Auto entsorgte und sich ein elektrisches Lastenfahrrad (für 4.000 Euro) kaufte.
Übrigens wird in der Steiermark seit über einem Jahr ein Zuschuss von bis zu 500 Euro für den Kauf eines Lastenfahrrads mit oder ohne E-Unterstützung gewährt.
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