
UPS (United Parcel Service) denkt über die Mobilität der Zukunft nach. Der amerikanische Paketdienst prüft derzeit, ob es künftig möglich sein wird, Lieferungen an Kunden mit elektrischen Lastenrädern auszuliefern.
Erste Probefahrten in Hamburg
Nach einer ersten Testphase in Hamburg, die sowohl Kunden als auch Mitarbeiter gleichermaßen begeisterte, testet der Paketriese die E-Lastenräder nun vier Wochen lang in der Schweizer Metropole Basel. Erklärtes Ziel ist es, den LKW-Verkehr in Städten zu reduzieren. „UPS setzt bewusst E-Lastenräder ein, um Lärm, Emissionen und Verkehr in Innenstädten zu reduzieren“, sagte Sprecher Philip Healey.
Zeiteffizienz und Umweltschutz
Im Rahmen einer globalen UPS-Strategie zur Reduzierung von Treibhausgasen sollen die E-Bikes trotz steigenden Transportaufkommens zum Schutz der Umwelt beitragen. „Diese Form der Zustellung hat auch für UPS selbst entscheidende Vorteile. „Dadurch wird deutlich weniger Zeit mit der Suche nach einem geeigneten Parkplatz für den LKW verbracht, was uns wertvolle Zeit spart“, sagt Healey, Marketingleiter bei UPS Schweiz.
In Basel testet UPS die Paketzustellung mit einem elektrischen Dreirad, das bis zu 150 Kilo transportieren kann und über einen geschlossenen Laderaum mit einem Volumen von 1,5 Kubikmetern verfügt. Das Fahrzeug wiegt inklusive 250-Wh-Batterie 115 Kilogramm und ist weniger als einen Meter breit – ideal für die engen Straßen europäischer Städte.
Nach der einmonatigen Testphase wird UPS Schweiz wissen, wie ökologisch und wirtschaftlich der Elektrotransporter im Innenstadteinsatz wirklich ist. Eine Gruppe öffentlicher und privater Experten im Bereich urbaner Logistik unterstützt das Unternehmen nach besten Kräften.
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