Beim größten deutschen E-Bike-Test – wieder durchgeführt von den Experten von Elektrofahrrad-Magazin – Diesmal wurden 69 eBikes in sechs Kategorien aus dem Modelljahr 2016 getestet. 14 Fahrräder traten beim eBike-Stadttest an. Was den Testern als erstes auffiel: Bei allen Fahrrädern wird versucht, Funktionalität und schöne Optik zu vereinen. Deshalb setzen Hersteller zunehmend auf Sonderfarben.
Alle City-E-Bikes sind tourentauglich
Alle getesteten City-E-Bikes erwiesen sich als tourentauglich. „Die Motoren eingebaut? auch wenn sie mit 7- oder 8-Gang-Naben kombiniert werden? machen größere Runden möglich. Käufer von Stadträdern sollten jedoch wissen, dass die Fahrräder speziell für den Stadtgebrauch konzipiert sind. „Die Sitzpositionen sind durchweg aufrecht, die Sättel weicher und der Lenker höher positioniert, was ideal ist, um den Verkehr im Auge zu behalten und eine entspannte Fahrweise zu haben, aber auf Touren nicht so beliebt ist“, sagen die Tester.
Als erfreulich wurde auch die Qualität der Bremsen genannt. Immer mehr Hersteller greifen auch für Stadtbewohner auf hydraulische Felgenbremsen von Magura zurück – was die Tester zum Markenzeichen eines guten City-eBikes erklären? Satz.
Welche City-eBikes aus dem Jahr 2016 wurden getestet?
- FISCHER Proline ECU 1720
- DYNAMICS Citydrive F7
- BÖTTCHER Friends-E
- SINUS TriaN7
- FAHRRÄDER Faro 7.5 RT
- KREIDLER Vitality Eco3
- FALTER e 9,5 FL
- KETTLER Traveller E Life
- DIAMOND Kauf DeLuxe +
- Pegasus Macaron E
- CARVER Cityzen 1050
- E-BIKE C002 Portofino
- SIMPLON Chenoa Uni
- RENNSTAHL 853 E-Commuter Ritzel
Das waren die besten City-E-Bikes im großen E-Bike-Test
Erhielt die Note 1,5:
- SINUS TriaN7
- KREIDLER Vitality Eco3
- Pegasus Macaron E
- E-BIKE C002 Portofino
- SIMPLON Chenoa Uni
- RENNSTAHL 853 E-Commuter Ritzel
City-eBike DIAMANT Kauf DeLuxe + im Test
Knapp dahinter liegt mit der Note 1,9 das DIAMANT Achat DeLuxe+ im Spitzenfeld. Das Fazit der Jury: „Rad und Antrieb scheinen bei diesem Diamant-Modell eine gelungene, harmonische Einheit zu sein. Darüber hinaus glänzt der Agate mit guter Manövrierfähigkeit und wirklich komfortablen Fahreigenschaften.“ Gelobt wurde der schicke Schwanenhalsrahmen mit sauber im Inneren verlegten Kabeln. Die natürliche Dämpfung vorne, der breite Sattel mit gefederter Sattelstütze und die ergonomischen Griffe am leicht gekröpften Lenker würden für sehr guten Komfort sorgen. Auf den täglichen Fahrten ist viel Entspannung möglich.
Auch ohne Antrieb konnten die Tester mit dem Agate alle Hügel bequem erklimmen. Beim Wechsel vom „Eco“- in den Turbo-Modus genossen wir das spritzige Fahrverhalten des Achat. Beim Anfahren an der Ampel zieht das Fahrrad gut an. Selbst spontanes Wenden auf der Slalomstrecke bringt ihn nicht aus der Fassung. Die Schaltung und Bremsen funktionieren sehr gut.“ Lediglich die Schutzbleche erhielten eine etwas schlechtere Bewertung.
So wurden die eBikes getestet
Unterteilt in sechs Kategorien: City, Urban, Tour, Sport, S-Pedelecs und Spezialbikes, wurden alle Bikes auf einer speziell dafür konzipierten Kategoriestrecke getestet. City- und Urban-Bikes wurden möglichst realitätsnah im innerstädtischen Bereich bei Ampelfahrten, scharfen Kurven, aber auch an Steigungen und beim abrupten Bremsen getestet. Und das mit und ohne Marschgepäck (ca. 12 kg). Alle Räder wurden auch bei ausgeschaltetem Antrieb bewegt. Das Testprotokoll umfasste insgesamt rund 60 verschiedene Kriterien, aufgeteilt in zwei unterschiedliche Bereiche: Fahrrad und Fahren. Die resultierenden Ergebnisse zeigen die endgültige Endnote im Verhältnis 60:40 (Rad/Fahrt).
Die Notenskala reicht von: 1,0 – 1,5: Sehr gut; 1,6 – 2,5: Gut; 2,6 – 3,5: Befriedigend. Glücklicherweise wurden keine schlechteren Testergebnisse erzielt.
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